Welche hässlichen Beschreibungen nutzt du für dich? Wie schaffst du es, dich immer wieder runter zu ziehen und warum solltest du schleunigst damit aufhören?
Im Grunde sind wir selbst unsere grössten Feinde, wenn es darum geht Ziele zu erreichen, seine eigenen Fähigkeiten zu nutzen und glücklich zu werden. Das Bein, über das wir stolpern, ist meistens unser eigenes.
Ein Video macht das deutlich. In einem Versuch wurden die Bemerkungen, Glaubenssätze oder Selbstbilder deutlich, die wir uns täglich selbst zukommen lassen. Sie wurden aufgeschrieben und zwei Freundinnen lasen sie sich dann gegenseitig vor.
Es war erschreckend, denn auf diese Weise wurde deutlich, wie gemein wir zu uns selbst sind. Noch dazu das von jemand zu hören, der uns etwas bedeutet. Und wir sollten uns selbst wertschätzen.
Es zeigt, wie wir mit uns umgehen, wie wir uns verurteilen, nie genug zu leisten. Wir bezeichnen uns als Fetts…, weil eine Hose kneift, weil wir ein Speckröllchen unter dem BH haben usw.
Wir sind also jene, die uns am Stärksten verurteilen. Bei unserer negativen Stimme handelt es sich oft um Werte, die uns im Laufe unseres Lebens kommuniziert wurden und jene Selbstbilder, wie wir sein möchten oder glauben, sein zu müssen.
Was kannst du gegen deine fiese innere Stimme tun?
Es mag verrückt klingen, aber wir sollten als ersten Schritt unserer fiesen, inneren Stimme zuhören. Dann können wir Schimpfwörter per se aussortieren, denn das ist kein Umgangston.
Als weiterer wichtiger Schritt sollten wir die Behauptungen hinterfragen. Dazu gehört, was ich da verinnerlicht habe. Wer hat das immer zu mir gesagt? Kommt mir das nicht bekannt vor oder was habe ich zu meinem Selbstbild gemacht? Dann haben wir die Möglichkeit dagegen anzusteuern.
Die Perspektive wechseln
Eine weitere Möglichkeit ist es, die Perspektive zu wechseln. Nach einem Misserfolg, oder wenn wir ein gestelltes Ziel nicht erreicht haben, dann sollten wir dies aus der Perspektive unseres besten Freundes oder Freundin betrachten.
Was würde er oder sie uns sagen? Würde sie uns nicht nur trösten, uns Mut machen um weiter zu machen, uns helfen, andere Lösungen zu finden?
Auf diese Weise können wir dieser inneren Stimme begegnen und ihr die Macht nehmen, die uns so oft demotiviert und uns von unseren wirklichen Zielen abhält.
Sollten wir uns selbst nicht als erstes unterstützen?